Unternehmen, Vertreter aus der Wissenschaft und weitere Institutionen zogen auf dem Kongress eine Bilanz von zwölf Jahren hessischer Clusterpolitik und konzipierten Perspektiven für die Zukunft aus
Am 20. August 2012 fand zum zweiten-Mal der Hessische Clusterkongress in der IHK Frankfurt am Main statt. Vertreten waren Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Clusternetzwerke. Das Vernetzen, Austauschen und Informieren war auch in diesem Jahr wieder ein zentraler Punkt der Veranstaltung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des TTN-Hessen.
Das KompetenzNetz UmweltTechnologie (KNUT) war eines der anwesenden Clusternetzwerke. In Hessen gibt es mittlerweile über 35 erfolgreiche Cluster- und Kompetenz-Netzwerke in zukunftsorientierten Branchen und Technologien, die sich aus 2.800 Unternehmen organisieren. Der nachhaltige Wachstums- und Beschäftigungseffekt des industriellen Wandels wird durch die Kooperationen in Clustern und Netzwerken verstärkt. Die Entstehung neuer branchenspezifischer Cluster und auch der Ausbau bereits bestehender Cluster wird gezielt durch die Landesregierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Hierzu stellt das Land seit dem Jahr 2000 insgesamt 12,5 Mio. Euro bereit, davon 10 Mio. Euro aus Mitteln des EFRE.
Die Cluster- und Netzwerkinitiativen hatten auf der Veranstaltung die Möglichkeit ihre bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse vorzustellen und sich gegenseitig auszutauschen. Auf dem Cluster-Marktplatz im Plenarsaal des IHK-Gebäudes präsentierten sich die einzelnen hessischen Initiativen. Ferner ermöglichte eine Kooperationsbörse den Besuchern gezielt auf die Netzwerkmanager zugehen, in Kontakt zu treten und auch mit Experten zu diskutieren.
Wirtschaftsminister Florian Rentsch informierte sich bei einer kleinen Auswahl an Clustern über deren Aktivitäten und bisherigen Erfahrungen. Hierunter war auch KNUT vertreten. Herr Renscht zeigte großes Interesse an dem angeboten Leistungsspektrum von KNUT, besonders die „KNUT-Energiebox“ fand großen Zuspruch beim Wirtschaftsminister. Die „KNUT-Energiebox“ ist eine mobile Containerlösung zur effizienten und maximal optimierten Medienversorgung mit Druckluft, Wärme und solarer Energieproduktion. Im Rahmen des Entwicklungsprojektes sollen unterschiedliche Energietechnologien miteinander kombiniert und erstmalig in einer kompakten Containeranlage zusammengeführt werden.