Im Rahmen der weltgrößten Fachmesse für Entsorgungstechnologie IFAT Entsorga wurde Professor Stefan Gäth vergangenen Donnerstag mit dem neu gestifteten Umweltpreis der Manfred Wierichs Umweltstiftung ausgezeichnet.
Für seine zukunftsweisenden Forschungen zum Thema: „Ressourcenpotenzial von Hausmülldeponien – Die Deponie das Depot!“ erhielt unser Netzwerkpartner Prof. Gäth der Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement an der Justus-Liebig Universität Gießen die Auszeichnung.
In umfangreichen Untersuchungen weist Herr Gäth nach, dass es sich bereits in absehbarer Zeit lohne, Deponien verschiedenster Art zurückzubauen und deren stoffliches als energetische Wertstoffpotenzial zu nutzen. Den Angaben zufolge, arbeitet Prof. Gäth und sein Team an drei Deponieprojekten: In Wiesbaden fänden Probebohrungen statt, im Landkreis Gießen stehe man kurz vor dem Start der Untersuchungen, ein weitere Deponie in Hechingen bei Tübingen werde auf ihr Potenzial untersucht.
In den letzten Jahren sind die Forschungen von Prof. Gäth zu Orientierungspunkten der Branche auf dem Weg in die Zukunft geworden.
Die Manfred Wierichs Umweltstiftung in Würzburg ist eine Initiative des gleichnamigen Gründers der CC-Gruppe in Krefeld. Seit 1969 betätigt sich die C.C.Unternehmensgruppe als Spezialist für industrielles Recycling und steht gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften an elf Standorten in ganz Deutschland mit Ihren Spezialisten für die Entsorgung, Aufbereitung und Verwertung von Industriereststoffen und Industrierückständen zur Verfügung. Der Gründer Manfred Wierichs sieht sich in der Verantwortung. Klimaschutz und Ökologie sind für das Handeln der CC-Gruppe wichtige Kernkompetenzen. Um diese Verantwortung deutlich zu machen, wurde die Manfred Wierichs Umweltstiftung gegründet. Ihr Ziel ist es, zukunftweisende Ideen, Initiativen und Forschungen aus dem Bereich Ressourcenschonung, Ökologie und Wertstoffschöpfung bekannter zu machen und direkt zu unterstützen (bvse 2012).